Scania R580 - Toucourt
Die Firma Toucourt aus Bruille Saint Aman in Nord-Frankreich hat seit kurzem dieser 5-Achs Scania im Fuhrpark.

Die Firma Toucourt produziert Betonteile, die werden mit einige eigene Fahrzeuge transportier. Dieser Scania ist der erste 5-Achser im Fuhrpark, die andere sind 4-Achs Iveco's, auch mit Heckkran.

Als Basis wird einen Scania R580 (16 Liter V8, 580 Ps) in 10x4*6 Konfiguration verwendet. Die beide Vorderachsen und die letzte Achse sind lenkend. Die Achsen 3 & 4 sind angetrieben und haben Planetenachsen, gut für schwere Einsätze auf Baustellen. Der LKW hat eine Länge von 11,3 Meter, damit gibt es genügend Ladelänge für die Betonteile die transportiert werden.

Die Pritsche ist so nah wie möglich hinter das Fahrerhaus montiert, damit bleibt mehr Ladelänge übrig. Vorne wurden die schwere Stützen montiert. Dies gibt die größtmögliche Entfernung zum Kran, was gut ist für die Stabilität. Ebenso sind die Stützen jetzt höher montiert, was auf unebene Baustellen besser ist.

Am Heck wurde der aktuell schwerster Fassi Kran montiert, einen Fassi F1950 mit 6x ausschiebende Ausleger. Dieser schiebt auf 15,25 meter aus wo er noch 8,4 Tonenn hebt. Maximal hebt der Kran 30 Tonnen auf 4,35 Meter. Damit hat er ein recht konstanter Kapazität von ca. 130 T/Mtr. Laut die Hubtabelle gibt es auch noch einen L916 Jib, damit würde der Reichweite dann 27 Meter werden bei eine Last von 2,61 Tonnen.

Laut Zulassungdaten (rechts hinten auf dam Fahrerhaus) wiegt das Fahrzeug leer 36,8 Tonnen und darf er ein Gesamtgewicht von 50,8 Tonnen haben, oder ein Kombinationsgewicht von 150 Tonnen. Vermutlich geht dies nur mit einen Sonderzulassung, da auch Frankreich die 32 Tonnen Regelung für 4-Achs Fahrzeuge kennt. Diese Seite vom Rahmen ist belegt mit den Auspufftopf, einen Halter für die Stützplatten, einen Öltank und ein Staufach.

Der Kran ist Heckmontiert weil oft schwere Objekte transportiert werden die aber nicht länger sind wie die Ladefläche. Mit diese Aufbauweise kann der Kran die Ladung von der Pritsche heben und sofort hinter das Fahrzeug irgendwo absetzten, ohne das die Stüzen im weg sind.

Die Länge und das Gewicht von der 5-Achs Scania hilfen bei der Stabilität wenn der Kran nach hinten heben muss, es dient sehr gut als Ballast. Allerdings ist es für einen Kran in diese Klasse nicht ausreichend, daher mussten am Heck noch 2 ausschiebbare Stützen montiert werden. Diese schieben ca. 1 Meter nach hinten aus und wurden am Kranhilfsrahmen entlang montiert.

In vergleich mit der Fassi 1500 von Chenet, ein ähnlicher Aufbau, steht diesen Kran etwas höher auf dem Rahmen. Dafür ragen die hintere Stützen aber nicht soweit nach hinten raus, was auf Baustellen wieder von Vorteil ist. Der Aufbau wurde von Lerouge montiert. An diese Seite wurde der Dieseltank montiert, ansonsten ist die Einteilung identisch mit der andere Seite.

Ein tolles neues Fahrzeug auf die Franzözische Straßen. Die startende Trend mit 5-Achs Fahrzeuge (siehe auch: JDL Show von 2013) ist interessant und bietet natürlich viel mehr Möglichkeiten für Aufbauten mit schwere Ladekrane, insbesondere weil hier auch noch Ladeleistung übrig bleibt. Hoffentlich werden wir bald mehr davon sehen!

 

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